Workshop – Unbewusste Voreingenommenheit im Gesundheitswesen

Hintergrund 

Es ist bewiesen: die unbewussten Voreingenommenheiten beeinflussen die Diagnose, die therapeutische Beziehung und die Besserungsmöglichkeiten der Klienten*Innen.

Das Bewusstsein und Bewältigen von eigenen “unbewusste Voreingenommenheiten” wird immer zentraler im Gesundheitswesen.

Es gehört zu den Kompetenzen der Psychologen*Innen, solche implizierten Verzerrungen (Unconscious Bias) zu erkennen, sich dessen bewusst zu werden und zu behandeln. All dies dient dazu erfolgreichere Therapien anbieten zu können.

Kursinhalt/-themen

• Was sind implizierte Verzerrungen (Unconscious Bias)?
• Welche Auswirkungen haben sie auf die Diagnose und Therapie sowie die Forschung?
• Welche Rolle spielen sie in der Medizin und im Gesundheitwesen?
• Die neurologische Basis des «Autopilots» unseres Gehirns
• Verbindungen zum sympathischen und parasympathischen System
• Wie schaffe ich einen Zustand des Vertrauens und des sozialen Engagements für Patienten / für Klientinnen?
• Konkrete Übungen, Fallbeispiele und Integration

Ziele

• Die neurologische Basis der implizierten Verzerrungen (Unconscious Bias) verstehen
• Den Zusammenhang zum autonomen Nervensystem und die Rolle des Vagusnervs erkennen
• Werkzeuge für die therapeutische Beziehung und Behandlung

Über die Referentin Piera Marongiu

Piera Marongiu ist Expertin in den Bereichen Inklusion und Diversität. Sie verfügt über 15 Jahre Erfahrung, die sie in verschiedenen Ländern und Sektoren (privat, öffentlich und NGOs) erworben hat. Heute widmet sich die ehemalige Neuropsychologin vertieft der neurologischen Basis des menschlichen Verhaltens.

Sie ist Gastdozentin bei der FHNW (Fachhochschule Nordwest Schweiz) im Bereich Diversität und Inklusion.

Seit 2012 ist sie ausgebildete Lomilomi Practitioner bei AlohaSpirit, Meilen. Sie ist Assistentin in der Aus- und Weiterbildung bei AlohaSpirit und übernimmt seit 2018 die Co-Leitung von Anatomie-Kursen, ebenfalls bei AlohaSpirit.