HR Festival

Die Arbeitswelt verändert sich grundlegend. Wie wollen wir Arbeit neu gestalten? Was fördert Innovationen? Was macht Sinn?

Noch nie haben wir Bestehendes in der Arbeitswelt so in Frage gestellt wie heute. Es ist Zeit für einen Wechsel. Zeit, Bestehendes zu hinterfragen und mit Normen zu brechen. Deshalb ist das Motto des HR Festivals 2020: Break the Norm.

Psychologie studieren – an der FH oder an der Uni?

Aus der Eventreihe «Raum für Psychologie»

an der FH oder an der Uni?

Zürich bietet viel Raum fürs Psychologiestudium. Nicht nur was Fächer betrifft. In weniger als 5 km Luftlinie locken zwei angesehene kantonale Hochschulen mit anspruchsvollen Studien-Programmen. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist im modernen Toni-Areal zuhause, während die Universität Zürich mit ihren traditionsreichen Räumlichkeiten über die Stadt blickt. Wo soll man Psychologie studieren? Welcher Hochschultyp prädestiniert für welche Laufbahn? Wir machen die Bühne frei für eine Podiumsdiskussion mit Studierenden und Dozierenden beider Hochschulen. Dabei stellen wir durchaus auch kritische Fragen und beschäftigen uns damit, wer warum wo studiert und wie es um Gemeinsamkeiten und um Unterschiede aus Sicht aller Beteiligten bestellt ist

Bits, Bytes und Bots in der Psychologie -Neue Technologien in der Beratung

Aus der Eventreihe «Raum für Psychologie»

Neue Technologien in der Beratung

An dieser Veranstaltung stellen wir eine unbequeme Frage: Wie wird die Welt der psychologischen Beratung in der Zukunft aussehen? Und wie müssen sich Psychologinnen und Psychologen neu ausrichten? Der digitale Fortschritt verändert viele Prozesse in der Arbeitswelt. Speziell betroffen sind Beratungsprozesse. So wird sich auch die Arbeit von Psychologinnen und Psychologen zunehmend verändern. Computerbasierte Technologien wie Apps und Bots, aber auch sensorgesteuerte Applikationen wie Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine sind bereits keine Zukunftsmusik mehr. Der uns bis anhin bekannte Beratungsprozess wird in der Zukunft in neue Teilschritte eingeteilt, in denen die Rolle der Beratenden neu definiert werden muss. Von der Terminfindung über bildgebende Technologie bis hin zu Erstanalysen: Wir werden uns an digitale Helfer gewöhnen müssen und wollen wissen wie….

Smart Start! wenn das Handy zwischen Eltern und Kind steht

Aus der Eventreihe «Raum für Psychologie»

Wenn das Handy zwischen Eltern und Kind steht

Noch schnell die Mails checken, die Sitzung per Conf-Call von zuhause mitverfolgen oder rasch eine Textnachricht beantworten. Das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für frisch gebackene Eltern ist es in der ersten Zeit oft schwierig, sich von alten Verhaltensmustern zu lösen. Das Smartphone wird gerade in dieser Zeit nämlich auch zum speziellen Helfer: Es liefert rasch und unkompliziert wichtige Informationen, bietet Antworten auf noch nie bedachte Fragen und dient als stets verfügbare Verbindung zur Arbeits- und Freundeswelt. Doch wie sehr beeinflusst dieser digitale Helfer die Bindungsbeziehung zwischen Eltern und Kleinkindern? Dieser Frage gehen wir im Forschungsprojekt «Smart Start» nach. Gemeinsam mit Forschungskollegen aus dem Institut für Hebammen untersuchen wir zurzeit mehr als 80 Familien auf ihre Smartphone-Nutzung hin.

An dieser Veranstaltung geben wir Einblick in erste Forschungsergebnisse und zeigen auf, ob und wie sich der emotionale Resonanzraum zwischen Eltern und Kind durch das Smartphone verändert

Podiumsdiskussion: Wieviel darf psychische Gesundheit kosten?

Am 12. März findet in Bern eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema «Wieviel darf psychische Gesundheit kosten» statt. Vertreter(inn)en von Krankenkassen und Leistungserbringern sowie Politiker(inn)en diskutieren über den Stellenwert der Psyche im Gesundheitswesen und über das Anordnungsmodell.

Nach dem Willen des Bundesrats sollen Menschen mit psychischen Störungen künftig einfacher eine Psychotherapie auf Kosten der Krankenkassen erhalten. Dies indem
psychologische Psychotherapeutinnen und -therapeuten neu ihre Leistungen selbständig erbringen dürfen. Die Vernehmlassung zur entsprechenden Verordnungsänderung ist abgeschlossen – doch es regt sich heftiger Widerstand aus Angst vor steigenden Gesundheitskosten. Nach wie vor besteht eine starke Stigmatisierung psychischer Leiden, gleichzeitig hat das Bewusstsein der Gesellschaft dafür zugenommen. Welchen Stellenwert hat die Psyche im heutigen Gesundheitssystem der Schweiz und wieviel darf sie kosten?

Zu diesen Fragen diskutieren Politikerinnen, Krankenkassenvertreter und Leistungserbringer(inn)en:

  • Yvik Adler, Co-Präsidentin, Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP)
  • Christoph Kilchenmann, Leiter Abteilung Grundlagen und stv. Direktor, santésuisse
  • Philippe Luchsinger, Präsident, Haus- und Kinderärzte Schweiz (mfe)
  • Katharina Prelicz-Huber, Nationalrätin, Grüne Partei der Schweiz
  • Moderation: Inés Mateos